Die Arten und Unterschiede der Pool Sandfilteranlagen unterscheiden sich nicht allzu sehr. Neben den Größen der Filteranlagen, unterscheidet man im privaten Schwimmbadbereich zwischen den beiden Ventilpositionierungen Top- und Side-Mount (Mount engl. für montiert). Öffentliche Schimmbäder arbeiten auch mit Sandfilteranlagen, nur eben in einer ganz anderen Dimension.
Damit auch Sie die richtige Entscheidung in der Wahl Ihrer neuen Poolfiltertechnik bekommen, zeigen wir Ihnen nachfolgend die verschiedenen Arten und erläutern Ihnen die Unterschiede der jeweiligen Filterart.
Grundsätzlich unterscheiden sich die verschiedenen Filteranlagen lediglich in der Positionierung des Filterventils. Dieses Ventil sitzt entweder direkt auf dem Filterkessel oder ist mittels fester PVC Verrohrung seitlich am Filterkessel befestigt.
Pool Sandfilteranlagen mit Top-Mount-Ventil haben das Ventil oben auf dem Kesselhals sitzen (Schwarzes Ventil auf dem Kessel).
Diese Öffnung dient als auch Wartungsöffnung. Je nach Größe des Kessels, kann dieser sehr schwer sein. Dennoch muss dieser bei einem Sandwechsel über diese obere Wartungsöffnung geleert und wieder befüllt werden.
Dies ist die wohl am weitesten verbreitete Sandfilteranlage, da man sie nicht nur über Online Shops, sondern auch über verschiedene Baumärkte beziehen kann.
günstiger in der Anschaffung
für kleine bis große Pools geeignet
Side-Mount Filterkessel haben das Ventil nicht direkt auf dem Filterkessel, sondern seitlich daneben (Weißes Ventil rechts neben dem Kessel, über der Pumpe).
Filteranlagen mit Side Ventil sind wesentlich benutzerfreundlicher, da diese meist einen zweigeteilten Filterkessel haben. Hier kann man die obere Hälfte zu Wartungszwecken abnehmen. Das seitliche Ventil ist mit zwei PVC Rohren mit dem unteren Teil des Filterkessels verbunden.
Diese Art wird überwiegend über richtige Fachhändler vertrieben.
viel wartungsfreundlicher
professionelle Qualität
meist kombiniert mit Markenpumpen
Beide Ventile haben verschiedenen Ventilstellungen mit unterschiedlichen Funktionen, welche man mit dem Ventilhebel auswählen kann. In das Filterventil oder den -kessel kann man auch einen Manometer einschrauben, der den Druck im Inneren des Filterkessels anzeigt. Steigt der Druck, muss die Filteranlage nämlich gereinigt werden.
Öffentliche oder sehr große private Poolanlagen verwenden einen sogenannten Mehrschichtfilterkessel. Dieser ist von der Bauart wie ein Side-Mount-Modell, jedoch ist der Kessel so groß, dass das Filtermedium in unterschiedlichen Schichten mit verschiedenen Körnungen aufgebaut wird. Die Sandfilterkessel sind meist so groß, dass diese eine weitere seitliche Luke haben, durch welche die Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
Ganz gleich welches Modell Ihnen zusagt, der Aufbau der Komponenten ist fast immer identisch. Die komplette Sandfilteranlage besteht nämlich aus nur wenigen Teilen: Poolventil, Filterkessel, Poolpumpe, Innenverrohrung und Außenverrohrung.
Unabhängig von der Montageweise hat das Filterventil immer die gleiche Aufgabe: Das Wasser weiterleiten. Sie können sich das Innere des Ventils wie eine Straßenkreuzung vorstellen. Wenn Sie den Hebel verstellen, wird das Poolwasser in eine andere Richtung geleitet. Die Ventilstellung Rückspülen tauscht sogar den Zu- und Ablauf im Inneren des Ventils.
Alle Funktionen des Ventils haben wir Ihnen hier näher beschrieben. Schließlich gibt es bis zu 7 unterschiedliche Ventilstellungen mit verschiedenen Funktionen.
Der Filterkessel ist ebenso notwendig, da dieser das Filtermedium beinhaltet. Dieses befreit das durchströmende Poolwasser vom Schmutz. Hierfür verwendete man bis vor Kurzem noch den Spezial Filterquarzsand, dieser wird aber immer häufiger durch Aktiv Filterglas getauscht.
Im Inneren der Filterkessel befindet sich eine PVC Verrohrung, die das Wasser in und aus dem Kessel leitet. Auf dem Boden des Filterkessels befindet sich entweder eine Filterdüse oder ein Filterstern mit Filterfingern. Beide Filtersysteme haben kleine Schlitze im Gehäuse, durch welches das Wasser gepumpt wird.
Die Schlitze sorgen dafür, dass nur das Wasser zurück in den Pool kann und halten das Filtermedium im Kessel.
Die Poolpumpe sitzt neben dem Filterkessel und saugt das Wasser vom Skimmer an, drückt es durch den Filtersand und leitet es anschließend wieder in den Pool weiter. Sie gibt es in normalsaugend und selbstsaugend.
Normalsaugende Poolpumpen haben keinen Vorfilter und müssen unterhalb des Wasserspiegels stehen.
Aus diesem Grund sind sie nur für Aufstellpools zu verwenden und können keine Solar Poolheizung betreiben.
sehr günstiger in der Anschaffung
für sehr kleine Aufstellpools geeignet
Selbstsaugende Poolpumpen erkennt haben einen Vorfilter. In diesem Vorfilter befindet sich ein Filterkorb, der die innenliegenden Pumpenteile vor Steinchen schützt.
Die selbstsaugenden Pumpen saugen richtig an können problemlos für eingebaute Gartenpools verwendet werden, auch mit einer Solar Poolheizung.
höhere Leistung
bessere und schnellere Filtrierung
Poolheizung möglich
halbautomatischer Poolreiniger möglich
Grundsätzlich sollte man sich für eine Filteranlage entscheiden, die einen aus technischer Sicht auch überzeugt. Das bedeutet, dass Qualität, Leistung und der Preis im Gleichgewicht bleiben. Denn auch hier gilt, wer billig kauft, kauft zweimal.
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