Sandfilterpumpen gibt es mittlerweile in unzähligen Ausführungen und Leistungen. Aber auch die Leistungsangaben sind nicht immer ganz eindeutig.
Deshalb lässt sich oft nur über Umwege herausfinden, ob die Poolpumpe zum Pool und zum Sandfilterkessel passt.
Der nachfolgende Beitrag hilft dir, die Angaben der Schwimmbadpumpen zu verstehen und gibt dir wichtige Tipps, auf der Suche nach einer geeigneten Sandfilterpumpe für den Pool.
Inhaltsverzeichnis
Eine Sandfilterpumpe ist eine Komponente der kompletten Sandfilteranlage, nämlich die Pumpe.
Bei kleinen Sandfilteranlagen ist die Poolpumpe meist in den Kessel fest integriert. Wenn jedoch die Pumpe defekt ist, muss die komplette Filteranlage getauscht werden. Wer da nicht zeitnahen Ersatz bekommt, muss oft gegen kippendes, stinkendes Wasser kämpfen und im schlimmsten Fall das Poolwasser komplett tauschen.
Bei großen Sandfilternlagen hingegen ist die Poolpumpe extern und steht meist direkt daneben. Somit kann man innerhalb kürzester Zeit die Poolpumpe gegen eine andere austauschen.
Die Funktionsweise der Schwimmbadpumpe ist einfach: Sie saugt das Wasser über den Skimmer aus dem Pool, drückt es durch das Filtermedium im Inneren des Filterkessels und pumpt es anschließend wieder sauber zurück in den Pool.
Ist die Schwimmbadpumpe groß genug, kann man sogar eine Solar Poolheizung in den Rücklauf (zum Pool hin) integrieren und das Poolwasser damit erwärmen.
Die Sandfilterpumpen gibt es mit unterschiedlichen Leistungsangaben. Diese beschreiben, wie viel Liter die Schwimmbadpumpe pro Stunden pumpen kann. Normalerweise solltest du das Poolwasser innerhalb von 10 Stunden 2x komplett (dh. 1x in 5 Stunden) umgewälzt haben. Somit ergeben sich nachfolgende Pool/Pumpen Kombinationen:
Allerdings werden die Leistungsangaben der Poolpumpen oft „schöngerechnet“. Ausschlaggebend für die Pumpenleistung ist nämlich die Wassersäule, bei welcher die Leistung gemessen wurde. Das nachfolgende Leistungsdiagramm zeigt dir, was damit gemeint ist.
Die Blaue Linie ist die Leistungskuve der Schwimmbadpumpe. Links ist die Wassersäule und unten findest du die Pumpenleistung in m³/h.
Die abgebildete Schwimmbadpumpe wird mit fast 9m³/h bei einer Wassersäule von 2m angeboten. Allerdings werden die meisten Poolpumpen bei 4 m Wassersäule (Abk. mWs) und Speck Pumpen sogar mit 8 mWs angegeben.
Schaut man nun in das Diagramm, hat die angebotene 9m³/h Pumpe im Vergleich zu den Leistungsangaben mit Speck Pumpen, plötzlich nur nur gute 5m³/h, was nur noch gut die Hälfte ist.
Aber auch der Stromverbrauch der Sandfilterpumpen varriieren von Pumpe zu Pumpe. Daher sollte man auch unbedingt auf die Watt-Angaben achten, um die Betriebskosten gering zu halten.
Aber auch die Anschlüsse deiner bestehenden Filteranlage und des Pools sollten zur neuen Sandfilterpumpe passen. Kleine Pool Pumpen haben meist einen Schwimmschlauchanschluss, größere Pumpen hingegen ein Innengewinde. Das hat den Vorteil, dass man verschiedene Adapter in die größeren Pumpen drehen kann, damit man die Poolpumpe anschließen kann.
Abschließend sollte man noch unbedingt auf die Qualität und Verarbeitung achten, da die Poolpumpe ständig mit dem Poolwasser im Kontakt ist.
Ich persönlich würde immer zu einer selbstsaugenden Schwimmbadpumpe raten. Der große Vorteil ist, dass die selbstsaugende Pool Pumpe einen Vorfilter hat, in welchem ein Filterkorb die Pumpe vor Steinchen und groben Verschmutzungen schützt. Dies erhöht die Lebenserwartungen enorm, im Vergleich zur normalsaugenden Poolpumpe.
Auch beim Kauf einer Sandfilterpumpe solltest du nicht gleich beim erstbesten Angebot zuschlagen. Auch bei angeblichen Schnäppchen-Angeboten gibt es einiges zu beachten.
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