Der Stromverbrauch ist ein wichtiges Kaufkriterium, wenn man eine Pool Wärmepumpe kaufen möchte. Wer hier nicht vergleicht, wählt im schlimmsten Fall eine Poolheizung die enorme Betriebskosten verursacht. Daher solltest du unbedingt auf den Pool Wärmepumpen Stromverbrauch achten.
Besonders günstige Wärmepumpen sind zwar in der Anschaffung preiswert, haben aber meist hohe Betriebskosten. Somit spart man zwar augenscheinlich, legt aber im Nachhinein ordentlich drauf.
Der Stromverbrauch unserer Pool Wärmepumpen Vergleichssiegers hat im Verlgeich zu seinen Konkurrenten einen niedrigen Verbrauch. Dennoch lohnt es sich, auch die Angebote der Stromanbieter* miteinander zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
Pool Wärmepumpen Stromverbrauch
Bei der Wahl der Poolwärmepumpe stellt man sich oft schnell die Frage:
Welchen Stromverbrauch hat die Luft-Wasser-Wärmepumpe bei einem Pool mit XY m³ Wasserinhalt?
Glücklicherweise gibt es darauf auch die passende Formel, an welcher man sich orientieren kann.
Generellen Strombedarf berechnen
Wenn du 1m³ Wasser um 1°C erwärmen möchtest, benötigtst du 1,16 kWh. Das ist eine physikalische Konstante deren Wert sich nicht beeinflussen lässt.
Angenommen du hast einen Pool mit 20 m³ Wasserinhalt, benötigst du insgesamt 23,2 kWh (= 20m³ x 1,16kWh). Das entspricht auch dem Bedarf einer normalen elektrischen Poolheizung wie dem Durchlauferhitzer oder dem Wärmetauscher.
Die Wärmepumpe jedoch vervielfacht die eingesetzt Energie durch die Wärme der Umgebungsluft, wodurch sie wesentlich effektiver, günstiger im Stromverbrauch und somit umweltfreundlicher ist.
Zusammengefasst bedeutet das:
Um die Temperatur von 1m³ Poolwasser um 1°C zu erhöhen, benötigt man 1,16 kWh.
Tatsächlichen Stromverbrauch berechnen
Wie wir wissen, zieht die Pool Wärmepumpue die Energie aus der Umgebungsluft. Die erforderlichen Mindesttemperaturen der Wärmepumpen sind dabei modellabhängig.
Billige Pool Wärmepumpen können erst ab einer Lufttemperatur von 15°C anfagen, die Energie aus der Luft zu absorberen. Hochwertige Wärmepumpen können schon ab 5°C und tiefer Energie gewinnen.
Wie effektiv die Energiegewinnung ist, wird als COP (Leistungskoeffizient) bezeichnet. Dieser ist ebenfalls modellabhängig und sollte bei jeder Wärmepumpe im Datenblatt zu finden sein. Nachfolgend ein kleines Beispiel:
Außentemperatur | 10° | 15° | 20° | 15° |
---|---|---|---|---|
COP | 2 | 3 | 4 | 5 |
In diesem Fall bedeutet der angegebene COP, das man bei 10 °C nur noch die Hälfte der oben errechneten 23,2 kwh benötigt. Bei 20 °C Außentemperatur dann ein Viertel und bei 25°C sogar nur noch 20% des errechneten Bedarfs. Gehen wir mal von einer Außentemperatur von 20°C aus, was nach dem obenstehenden Beispiel nur noch einem Viertel des Strombedarfs entspricht.
23,2 kWh : COP 4 = 5,8 kWh
Zusammengefasst bedeutet das:
Teilt man den errechneten Strombedarf durch den COP der ausgewählten Wärmepumpe, erhält man den tatsächlichen Strombedarf der Poolwärmepumpe.
Laufende Betriebskosten berechnen
Wenn eine Killowattstunde dann 25 Cent kostet, benötigst du 1,45 EUR um deinen 20 m³ Pool um 1°C aufzuheizen.
Zusammengefasst bedeutet das:
Multipliziert man den tatsächlichen Stromverbrauch mit den aktuellen Stromkosten erhält man die Betriebskosten für die Inbetriebnahme.
Wenn man von einer täglichen Schwankung der Wassertemperatur von 1-3°C ausgeht, die die Wärmepumpe wieder ausgleich muss, belaufen sich die laufenden Betriebskosten auf ca. 1,45 – 4,35 EURO/Tag.
Inbetriebnahmekosten berechnen
Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpe nach der Installation oder nach der Überwinterung ist das Wasser natürlich ausgekühlt. Zur Berechnung benötigen wir hierfür lediglich die Temperaturdifferenz zwischen Wunsch- und Ist-Temperatur. Diese wird wieder mit den Betriebskosten für 1°C multipliziert, was schlussendlich dem Pool Wärmepumpen Stromverbrauch der Inbetriebnahme entspricht.
Wenn eine Killowattstunde dann wieder 25 Cent kostet, benötigst du ca. 14,50 EUR um deinen 20 m³ Pool um 10°C aufzuheizen.
Zusammengefasst bedeutet das:
Wichtiger Spar-Tipp
Damit die Temperaturschwankungen so gering wie möglich ausfallen, solltest du deinen Pool unbedingt mit einer isolierenden Solarfolie abdecken, wenn der Pool nicht verwendet wird. Diese reduziert nicht nur die Wärmeverluste, sondern unterstützt die elektrische Poolheizung mit kostenloser Solar-Wärme.
Stromkosten sparen durch Anbieterwechsel
Der Strombedarf des Pools kann leider nicht gesenkt werden, da es sich hierbei um eine sogenannte physikalische Konstante handelt. Das ist ein fester Wert, der investiert werden muss, um das Poolwasser zu erwärmen. Nur durch die isolierende Abdeckung des Pools können Energiekosten eingespart werden.
Wenn Ihnen die Stromkosten zu hoch sein sollten, würden wir Ihnen einen Vergleich der aktuellen Stromanbieter* empfehlen. Anhand dieses Preisvergleichs sehen Sie sofort, welcher Anbieter günstiger ist, als ihr jetziger Stromversorger.
Das so eingesparte Geld könnte man beispielsweise in eine höherwertigere, leistungsstärkere Pool Wärmepumpe investieren, die wiederum den Pool schneller aufwärmt.